devil`s haircut

SEhKUh - Buntfilm

ist die Kooperation von SEbastian Merz und Sascha KUnth in dem freien Projekt devil's haircut an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Betreut wurde die Arbeit durch Prof. Dr. phil. Bauer-Wabnegg

Der Anfang

Nach kleineren Anpassungen übernahm SEeKUh - Buntfilm im September 2000 eine Geschichte von Juliane Merz als Grundlage für ein neues filmisches Vorhaben. Sofort machte sich Sascha ans Werk aus dieser Geschichte ein Drehbuch zu erarbeiten und ich baute aus Bauschaum, Schläuchen und bunten LEDs die Hauptutensilie des Filmes - die Trockenhaube. Somit war der Grundstein für devil's haircut gelegen.

trockenhaube

Die Aufgabenverteilung

Die Verantwortung und somit auch die Entscheidungsgewalt trugen Herr Kunth und ich (als SE und KU) stets zu gleichermaßen. Sascha konzentrierte sich Hauptsächlich auf die Bereiche Drehbuch, Casting und Regie, während ich mich für all jenes zuständig zeigte was letztlich im Computer war (Schnitt, Animation und Compositing). Unterstützt wurden wir durch fachkundige Mitarbeiter und hoch motivierte Helfer. (Dank an alle die mitgemacht haben!)

Die Dreharbeiten

Mit einem Storyboard, welches Toralf Müller für uns zeichnete und nach einer langen Planungs- und Organisationphase folgten von Mai bis August 2001 die Dreharbeiten. Die nötige Technik liehen wir von den Universitäten Weimar, Jena und Ilmenau, vom MDR und vom Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Das Monster

Von Dezember 2000 bis Juni 2001 entwickelte ich neben den Arbeiten am Film auch das in der Geschichte vorkommenden "genmanipulierten Monsters". Der Plan war ein virtuelles Monster zu schaffen, und dieses dann in das real gedrehte Material zu integrieren. Mit Hilfe von 3ds Max 4.0, dessen Scriptsprache MAXScript modellierte, texturierte und riggte ich das Monstermodell.

elfrich

Der Abbruch

Aufgrund des mehrmaligen, langfristigen Ausfallens der (Weimarer) Kamera, sie war im August über einen Monat defekt, und da die Leihgebühren einer gleichwertigen Kamera von uns auf Dauer nicht getragen werden konnten, kam es zu langen Drehpausen. Diese großen Verschiebungen in unserem Drehplan hatten zur Folge, dass mit einigen Mitarbeitern keine terminliche Vereinbarung mehr getroffen werden konnte. Aus diesem Grund entschlossen wir uns, den ersten Teil des Filmes vorerst abzuschließen, um zu einem vorweisbaren Ergebnis zu gelangen.

Die Nachbearbeitungsphase

Im September 2001 spielten wir unser gedrehtes Material in Weimar am AVID ein und fertigten einen groben Rohschnitt an. Es war Zeit für meine Postproduction. Da das gedrehte Material der Kamerafahrt für den Vorspann leider völlig verwackelt und unbrauchbar war erstellte ich mit Elastic Reality 3.0 eine Morphanimation zwischen 60 Einzelbildern. Für die Textanimation kam AliasWavefront Maya 4 zum Einsatz, und für Farbkorrektur, Timing, Schärfe, Tracking, Retusche usw. verwendete ich Adobe After Effects 5.5. Der finale Schnitt entstand im November 2001 mit Adobe Premiere 6.

Um meine "Monster" nicht ganz umsonst erschaffen zu haben, entschloss ich mich damit den kurzen Teaser für devil's haircut zu animieren. (Ein kurzer Ausschnitt dieser Animation ist im offiziellen „animago 2002 Trailer“ zu sehen)

Die SEhKUh

Im Sommersemester 2002 entstand, für einen Schein im Fachkurs "modellieren mit Maya" bei Dr. Wolfgang Kaiser, die Kuh.
Mit A/W Maya 4.0 Unlimited habe ich ein Polygonmodell modelliert. Die UV-Maps habe ich mit Hilfe eines selbst geschriebenen MEL-Scripts in Adobe Illustrator 10 exportiert. Mit Hilfe der dort erzeugten Texturen konnte ich die Fur - Werte des Kuhfells in Maya recht gut kontrollieren.
Bei meiner Studie der Maya Fluids im A/W Maya 6.0 Unlimited Ende 2004 entstand die kurze SEeKUh Animation.

SEeKUh

 

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